Konkret nannte der Konzern in seiner Meldung Los Angeles, Oakland bei San Francisco, Buenos Aires und Punta Cana in der Dominikanischen Republik, die zu Preisen ab 99 Euro pro Strecke angesteuert werden. Flüge von weiteren europäischen Metropolen aus seien bereits geplant. Bis dahin soll der ebenfalls zu IAG gehörende Low-Coster Transavia als Zubringer fungieren. Zum Start im Juni besteht die Flotte von Level aus zwei neuen Airbus A330 Langstreckenjets mit 293 Economy- und 21 Premium-Economy-Sitzen.
Aufgabe- und Handgepäck, Mahlzeiten, Sitzplatzauswahl und die neuesten Kinofilme an Bord sind für Kunden in der Premium-Economy kostenlos. Wer sich hingegen für die niedrigere Kabinen-Klasse entscheidet, kann sich einzelne Services gegen Aufpreis hinzubuchen. Allen Passagieren offen steht laut Meldung hingegen die „Next Generation Inflight-Technologie mit einer breiten Palette von Onboard-Entertainment-Optionen“. Auch High-Speed-Internet wird es in den Airbus-Jets geben, zu Preisen ab 8,99 Euro. Wie lange Passagiere dafür im Netz surfen können, gibt IAG jedoch nicht an.
Nach Aer Lingus, British Airways, Iberia und Vueling ist Level bereits die fünfte Fluggesellschaft im IAG-Verbund und schließt die Lücke auf der Low-Cost-Langstrecke. Hier soll die Airline Eurowings, Norwegian und Wow Air Konkurrenz machen, die alle Fernflüge zu besonders günstigen Preisen anbieten. Die Lufthansa-Tochter steuert im Rahmen ihres
Sommerflugplans 2017 etwa ab Köln/Bonn Las Vegas oder Windhoek in Namibia nonstop an. Die isländische
Wow Air macht auf ihren neuen Routen von Berlin und Frankfurt nach Miami hingegen einen Zwischenstopp in Reykjavík.