Sturm Emma sorgt für Wetter- und Verkehrschaos in Europa

Sturmtief Emma nähert sich Europa. Irland und Großbritannien wappnen sich für weitere heftige Schneefälle. Bereits am Mittwoch tobt das Unwetter mit Windböen bis zu 200 Stundenkilometer über den Kanarischen Inseln. An den Airports kommt es zu starken Verzögerungen. Flugreisende müssen sich auch am Donnerstag noch auf Verspätungen oder Annullierungen einstellen.
Bereits am Mittwochmorgen kam der Flugverkehr am Airport von Dublin wegen des Schnees zum Erliegen. An den Flughäfen Heathrow und London City fallen am Mittag noch rund 30 Verbindungen aus. Auch in den nächsten Stunden erwartet die Britischen Inseln neue Niederschläge und Sturmböen, Irland bereitet sich laut dem irischen Wetterdienst Met Éireann auf den heftigsten Schneefall seit 1982 vor. Es sind die Ausläufer des Sturmtiefs Emma, das aktuell über den Atlantik wirbelt.

Das Zentrum des Wintersturms Emma befindet sich aktuell östlich der Inselgruppe Azoren. Die Orkanböen treffen am Mittwoch und Donnerstag zunehmend auf die portugiesische Küste, wo mit Starkregen gerechnet werden muss. Teilweise besteht daher in Spanien und Portugal die Gefahr von Sturzfluten. Der Osten Frankreichs rechnet hingegen mit starkem Schneefall am Donnerstag. Auch hier kann es zu Unterbrechungen im Flugverkehr kommen. Zuletzt sorgte Sturm Ophelia im Oktober 2017 für Flugausfälle. Es war der schlimmste Sturm in Irland seit 50 Jahren. Auch die US-Ostküste wurde im Januar dieses Jahres bereits von einem heftigen Winterhurrikan getroffen.