Thailand verlängert Flugstopp bis zum 30. April

Thailand hat eine weitere Verlängerung der Sperre für den internationalen Passagierverkehr an seinen Flughäfen beschlossen. Nach der neuen Regelung dürfen bis zum 30. April keine Starts und Landungen mit ausländischen Ziel- beziehungsweise Herkunftsflughäfen mehr stattfinden, wie das Nachrichtenportal Garda berichtet. Mit der Maßnahme soll die Verbreitung des Coronavirus weiter verlangsamt werden.
Ausnahmen gelten jedoch auch wie bisher für Hilfsflüge, medizinische Transporte, Rückholaktionen sowie Militärflüge. Das erste Verbot für internationale Flüge hatten die thailändischen Behörden vom 4. bis zum 6. April verhängt, nachdem eine Gruppe ankommender Passagiere am Flughafen Bangkok das Aufsuchen einer Quarantäneeinrichtung verweigert hatte. Anschließend war die Flugsperre bereits einmal verlängert worden und sollte bis zum 18. April Gültigkeit behalten.
 
Wenigstens um ihre Visa müssen sich gestrandete Touristen in Thailand jedoch nicht sorgen: Die Aufenthaltsgenehmigungen werden automatisch bis zum 30. April verlängert, um Warteschlangen vor den Behörden zu vermeiden. Eine weitere Maßnahme in dem südostasiatischen Staat ist die Abriegelung mehrerer Provinzen und Urlaubsinseln. Demnach soll Koh Samui noch bis zum 30. April und Phuket bis zum 26. April geschlossen bleiben. Auch die Insel Koh Lipe wird nun für Besucher gesperrt, sie ist ein Teil des Koh-Tarutao-Nationalparks.