United Airlines führt neuen Basic-Economy-Tarif ein

Reisende mit United Airlines haben ab sofort mehr Auswahl bei den Tarifen. Wie die Fluggesellschaft am Mittwoch bekannt gab, führt sie im Rahmen eines umfassenden Sparprogramms neue Basic-Economy-Tickets ein. Passagiere in diesem besonders günstigen Tarif müssen während des Flugs beim Service keinerlei Abstriche machen, dafür gibt es Einschränkungen beim Handgepäck, der Platzwahl und beim Boarding.
So wird Kunden mit Basic-Economy-Tickets ihr Sitzplatz erst am Tag des Abflugs automatisch beim Check-in zugewiesen. United weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Käufer mehrerer Basic-Economy-Tickets keinen Anspruch darauf haben, im Flugzeug zusammen zu sitzen. Außerdem dürfen Passagiere im neuen Tarif erst als letzte an Bord gehen und nur ein kleines Stück Handgepäck (22 cm x 25 cm x 43 cm) mit in die Kabine nehmen, etwa eine Hand- oder Laptoptasche. Außerdem können Basic-Economy-Tickets nur bis zu 24 Stunden nach Kauf umgebucht oder storniert werden. Ausnahmen gelten für Vielflieger mit entsprechendem Status im Mileage-Plus- oder einem anderen einem anderen Bonus-Programm der Star Alliance.

Während Fluges müssen Basic-Economy-Passagiere dann auf keine Services verzichten, die auch in den Tarifen Economy und Economy Plus enthalten sind, darunter Mahlzeiten, Getränke sowie Nutzung des Inflight-Entertainment-Systems und WLANs gegen Gebühr. Mit der neuen Basic-Economy reiht sich United in die Zahl vieler Airlines ein, die ihre Economy-Class um eine besonders günstige und eine Premium-Option erweitert haben. So führt unter anderem American Airlines Ende 2016 eine Premium-Economy-Class ein, die spanische Iberia will im Sommer 2017 nachziehen. Für besonders preisbewusste Kunden gibt es jedoch auch immer häufiger auch sogenannte Light-Tarife. Die Lufthansa bietet etwa seit Juli 2015 auch besonders günstige Flugtickets ohne Freigepäck an.